Dieser erhabene Platz über der Ortschaft Eppenschlag war im Sprachgebrauch der Älteren immer das „Wetterkreuz“, da diese sich noch an ein Kreuz an dieser Stelle zu erinnern glaubten und auch im Flurnamen diese Bezeichnung zu finden ist. Diese Stelle mit der Rundumsicht über weite Teile der Gemeinde, einer wunderbaren Fernsicht und mit der Historie eines Wegekreuzes schlug ich der Flurbereinigungs-TG als geeigneten Platz für das Abschlussdenkmal vor. Im Rahmen der Neuverteilung der Grundstücke Anfang der 1980er Jahre wurde bereits ein Teilstück für diese Nutzung als öffentliches Eigentum ausgewiesen.
Zum fünfjährigen Bestehen des Gartenbauvereins Eppenschlag, unter Vorsitz von Kurt Justen, wurde am 21. Mai 1989 im Rahmen einer vom damaligen Kaplan Kai Steinbeißer zelebrierten Feldmesse ein Feldkreuz aufgestellt und gesegnet, das von 2 Birken flankiert wird.
Im September 1995 wurde im Rahmen der Flurbereinigungs-Abschlussfeier ein Gedenkstein am Wetterkreuzacker aufgestellt und von Pfarrer Josef Apfelbeck gesegnet, der an die 22 Jahre andauernde, segensreiche Tätigkeit der Flurbereinigung für Landwirtschaft und Gemeinde erinnern soll.
(Vgl. Berichte von Peter Slesiona im Grafenauer Anzeiger vom 24. 5. 1989 und vom 25. 9. 1995)