Eine besondere feierliche Einweihung der neuen Jagdkanzel mit Stand der Jägergemeinschaft von Großmisselberg mit Werner Bauer, Gustl Pscheidt und Martin Schwankl der diesen Jägerstand geplant und auch ausgeführt hat. Bürgermeister Schmid begrüßte die Gäste zur Einweihung, diesen in der Tat wunderschönen Jägerstandes, denn ein solcher Anlass ist viel mehr als nur ein symbolischer Akt; er markiert den Beginn einer neuen Ära in einem wunderschönen Revier, dies geprägt sein wird von verantwortungsvoller Jagd, nachhaltigem Wildmanagement und einer tiefen Verbundenheit zur Natur.
Der Bau dieses Jägerstandes von Schwankl Martin ist das Ergebnis vieler Stunden harter Arbeit, sorgfältiger Planung und des unermüdlichen Engagements. All jene die ihre Zeit und ihre Ressourcen investiert und mitgeholfen haben, um dieses Projekt zu verwirklichen. Ihnen allen gebührt unser aufrichtiger Dank. Ohne ihre Unterstützung und ihrer Leidenschaft für die Jagd wäre dies heute nicht möglich. Ein Jägerstand in dieser Größe und von diesem Format betonte der Bürgermeister, gibt es wenige oder gar keinen in der Region unseres Bayerischen Waldes, er erinnert an das römische Reich und dessen Wehrtürme. Er ist ein Symbol für die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur. Von hier aus wird das Wild beobachtet, die Jahreszeiten in ihrer ganzen Pracht erlebbar gemacht um die Verantwortung zu übernehmen, die uns als Jäger auferlegt ist.
Diese erhöhte Position gibt uns nicht nur einen besseren Überblick über das Revier, sondern erinnert uns auch daran stets mit Weitsicht, Geduld und Respekt zu handeln. Es ist eine Tradition das wir Jäger unser Handwerk mit Bedacht und Hingabe ausüben.
"Dieser Jägerstand wird dabei unterstützen, Wildpopulationen zu kontrollieren die Balance im Ökosystem zu wahren und den Jagderfolg auf eine ethische und nachhaltige Weise zu gewährleisten. Von hier aus können wir in Ruhe und mit Sicherheit agieren. Den Wind und das Wetter spüren und uns gleichzeitig in Demut üben, wenn wir die Wunder der Natur in uns aufnehmen. Möge dieser schöne Jägerstand uns stets daran erinnern, dass wir nicht nur Jäger sondern auch Hüter und Bewahrer der Natur sind. Lassen sie uns diesen Platz mit Bedacht nutzen, mit dem Bewusstsein, dass unser Tun weit über den Moment hinausreicht." In diesem Sinne wünscht der Bürgermeister allen eine stets sichere Jagd, ein wachsames Auge und das nötige Maß an Glück das jeden von uns begleitet, "Lassen sie uns nun gemeinsam diesen Jägerstand einweihen und auf viele erfolgreiche, friedvolle und nachhaltige Jagderlebnisse anstoßen."
Pfarrvikar Antony gab dieser Einweihung den Geistlichen Segen und weihte würdig mit uns zusammen mit einem „Vater unser" den Jägerstand ein. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass die Einweihung dieses Jägerstandes mit den hausgemachten Würsten vom Werner Bauer, Holzofenbrot von Monika Bauer und einem frisch gekühlten Bier, mit musikalischem Genuss untermalt ein ganz besonderes Erlebnis war. Bürgermeister Schmid bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten und wünschte ihnen ein aufrichtiges „Waidmannsheil" und Gottes Segen.
Text: Peter Schmid