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Eppenschlag

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

Zur 148. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eppenschlag durfte dieses Jahr erstmals 1. Vorsitzender Günther Wenig begrüßen. Insgesamt waren 77 Mitglieder der Einladung gefolgt, darunter 43 Aktive und 12 Jugendliche.

Nach dem Totengedenken gewährte Wenig einen Einblick in das vergangene Vereinsjahr. Bei den vielen Veranstaltungen, die im Laufe des Jahres besucht wurden, waren die Mitglieder immer zahlreich erschienen. Doch auch die von der Feuerwehr selbst organisierten Veranstaltungen, wie beispielsweise das Eppenschlager Pfingstfest waren ein voller Erfolg. Der Vorsitzende bedankte sich an dieser Stelle nochmals bei allen freiwilligen Helfern, die immer zur Stelle waren sobald jemand gebraucht wurde und appellierte zugleich an alle, in den nächsten Jahren wieder genauso eifrig mit zu helfen.
Der Vereinsausflug 2024 ging zum Großen Arber. Bei einer Führung erfuhren die Teilnehmer alles Wissenswerte über die Arber Bergbahnen sowie die Radarstation der Luftwaffe der Bundeswehr.

Kassier Stefan Denk berichtete von einem positiven Kassenbestand. Vor allem durch Spenden und diverse Veranstaltungen konnte auch im Jahr 2024 wieder ein Plus verbucht werden. Dadurch befinde sich die Feuerwehr Eppenschlag in einer guten finanziellen Lage. Die Kassenprüfer Roland Fuchs und Josef Maier bestätigten die lückenlosen und sehr detailliert aufgeführten Kontobewegungen.

Dem Bericht des 1. Kommandanten Martin Tanzer war zu entnehmen, dass derzeit 60 Aktive in der Feuerwehr Eppenschlag ihren Dienst leisten. Um für den Ernstfall jederzeit gerüstet zu sein, absolvierte die aktive Mannschaft im vergangenen Jahr 600 Übungsstunden. Obwohl 2024 ein sehr ruhiges Einsatzjahr war, heulte dennoch 17 mal die Sirene. Auch im Nachwuchsbereich läuft es super und so konnte Tanzer bei der diesjährigen Versammlung 8 Jugendliche offiziell per Handschlag in die Jugendfeuerwehr aufnehmen.
In Sachen Aus- und Weiterbildung konnte die Wehr erstaunliche Zahlen vorweisen. So waren 28 Plätze in verschiedenen Lehrgängen durch Teilnehmer aus Eppenschlag belegt. Besonders zu betonen war dabei das Engagement von Feuerwehrmann Jonas Loibl, der in einem Jahr vier Lehrgänge belegte und deswegen auch wohlverdient vom 1. Kommandant Martin Tanzer zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde.
Die wohl größte Veränderung im letzten Jahr, war die Einführung eines neuen Vereinsverwaltungsprogramms. Diese neue Software wurde sofort begeistert angenommen und bietet vor allem den Funktionsträgern einen sehr großen Mehrwert und Zeitersparnis.

Jugendwartin Ramona Molz berichtete von der Jugendfeuerwehr. Zum Jahresbeginn 2024 umfasste diese 16 Jugendliche. Da im Laufe des Jahres vier Mitglieder in den aktiven Dienst übergingen, waren es zum Jahresende noch 12 Jungen und Mädchen. Nachdem Marco Reitberger und Simon Graf aus privaten und zeitlichen Gründen ihr Amt im letzten Jahr niedergelegt hatten, war es sehr erfreulich, Selina Kraft und Roland Fuchs für den Posten der Jugendwarte neu gewinnen zu können.

Atemschutzwart Andreas Maier konnte im vergangenen Jahr mit Jonas Loibl einen neuen Mann in seiner Truppe willkommen heißen. Somit ist der Stand aktuell bei 16 einsatzbereiten Atemschutzgeräteträgern. Beim jährlich stattfindenden Atemschutztag drehte sich vergangenes Jahr alles um das Thema taktische Ventilation. Bei einer Einsatzübung konnten die Teilnehmer das zuvor in der Theorie Gelernte gleich in die Praxis umsetzen. Maier appellierte an alle Atemschutzträger, weiterhin so engagiert zu bleiben. Einen besonderen Dank sprach er seinem Bruder Thomas aus, der ihn als Stellvertreter jederzeit tatkräftig unterstützte.

Als oberster Feuerwehrmann der Gemeinde hatte Bürgermeister Peter Schmid nur lobende Worte für die Leistung der Eppenschlager Feuerwehr übrig. Für die Bürger der Gemeinde sei es ein sehr beruhigendes Gefühl, von dieser aktiven Mannschaft beschützt zu werden.

Auch Pfarrer Simon Steinbauer konnte sich den Worten des Bürgermeisters nur anschließen. Erst bei der Versammlung sei ihm bewusst geworden, was ein solcher Verein alles leistet. Den Mitgliedern der aktiven Mannschaft versprach er, immer für sie da zu sein, wenn sie ihn brauchen. Denn leider vergisst man viel zu oft, dass in jeder Uniform nicht nur ein Feuerwehrler, sondern auch ein Mensch steckt.

Viel Lob gab es auch von KBM Josef Füller. Nach den Ansprachen des Bürgermeisters und Pfarrers, hatte er allerdings nicht mehr viel hinzuzufügen. Er appellierte an die Eppenschlager die eher neue Truppführerprüfung mehr anzunehmen, da diese in Zukunft Voraussetzung für weitere Lehrgänge in der Feuerwehrschule sein wird. Für die Zukunft wünschte Füller der Mannschaft alles Gute und weiterhin unfallfreie Übungen und Einsätze.

Das Schlusswort hatte 1. Kommandant Matthias Baumann vom Patenverein aus Kirchdorf, der die hervorragende Jugendarbeit bewunderte und die stets gute Zusammenarbeit hervorhob. Da leider im letzten Jahr keine Gemeinschaftsübung stattfand, freut er sich besonders auf die in diesem Jahr geplanten Übungen der beiden Feuerwehren, denn gemeinsam macht es schließlich mehr Spaß.

Nach einem Abend voller Rückblicke und spannenden Informationen beendete 1. Vorstand Günther Wenig wie üblich die Jahreshauptversammlung mit einem einfachen „Wasser marsch“.

Ehrungen:
10 Jahre Aktiver Dienst: Fuchs Roland, Grumann Andreas, Wenig Günther
20 Jahre Aktiver Dienst: Schreiner Martin
25 Jahre Aktiver Dienst: Tanzer Martin
40 Jahre Aktiver Dienst: Graf Peter
50 Jahre Aktiver Dienst: Fleck Raimund
50 Jahre Mitgliedschaft: Ehrenmitglied Reith Karl, Baumann Karl, Aigner Heinz, Stöhr Franz, Schwankl Xaver, Schwankl Max, Peindl Max, Sochor Georg, Garhammer Johann, Eichinger Alois, Breit Max, Braumandl Karl, Aigner Helmut
60 Jahre Mitgliedschaft: Käser Werner

Beförderungen:
Feuerwehrfrau: Gigl Laura, Huber Alina, Steininger Anabel, Steininger Corinna, Trauner Celina
Oberfeuerwehrmann: Loibl Jonas
Löschmeister: Maier Andreas

 

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