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Eppenschlag

Trauzimmer im Gemeindehaus

Endlich war es so weit. In unserem Gemeindehaus „Haus der Bäuerin“ konnte Ende April die erste standesamtliche Trauung stattfinden.

Der Bürgersaal mit dem Namen „Hessenstein“, in dem normalerweise die Gemeinderatssitzungen abgehalten werden, war nicht wieder zu erkennen. Durch Evi Schneider, die Ihrer Kreativität freien Lauf ließ, verwandelte sich das Sitzungszimmer in ein fast märchenhaftes „Trauzimmer“ mit festlichem Ambiente. Blumenarrangements mit Orchideen in weiß auf Silberschalen und die dazu passenden Kerzenständer schmückten den großen Tisch, wo das Brautpaar mit ihren Trauzeugen auf beige farbenen Exklusiv-Sesseln Platz nehmen durfte. Im Hintergrund begleitete Hochzeitsmusik die standesamtliche Trauung. Ein roter Teppich zierte den “Weg” durch das Trauzimmer in Richtung Traualtar.

Für Bürgermeister Peter Schmid war die erste Trauung im neuen Gemeindehaus ein besonderes Ereignis und eine Ehre sowie angenehme Verpflichtung, als Standesbeamter zu fungieren. Der Standesbeamte zeigte sich stolz, das Glück zweier Menschen miterleben zu dürfen und sie beim ersten Schritt in ihr gemeinsames Leben begleiten zu dürfen. Ein Rezept für eine glückliche Ehe hatte Bürgermeister Schmid in seiner Trauungsrede zwar nicht parat, aber ein Rezept für einen “Hochzeitskuchen” gab er den jungen Eheleuten mit auf den Weg.  “Denn so wie man die Kuchenzutaten zu einem Teig rührt, in Form bringt und bäckt, so wird man auch in einer Beziehung einige Zutaten wie Verständnis, Vertrauen und Zuneigung mischen und zu einer harmonischen Partnerschaft formen, damit eine glückliche Ehe zustande kommt!”. Mit dem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe „Die Liebe ist wie das Leben selbst, kein bequemer und ruhiger Zustand, sondern ein großes wunderbares Abenteuer!” verdeutlichte Peter Schmid die Wichtigkeit der Liebe in einer Beziehung, die eine Ehe erst richtig aufblühen lasse. Aber auch die Liebe habe viele Facetten, die Willy Brandt einmal so in Worte fasste: “Alle Liebe hat eine sichtbare Seite: die Tat, eine hörbare Seite: das Wort und eine unsichtbare Seite: die Regung des Herzens!”. Und so bezeichnete es Peter Schmid als stets wichtig, in allen Phasen des Lebens zueinander zu halten und dem Partner auch in schwierigen Zeiten zu zeigen, dass man zu ihm halte und man sich aufeinander verlassen könne. “Liebe heißt, an sich und an der Partnerschaft zu arbeiten und immer wieder einen neuen Anfang zu wagen. Denn aus Liebe habt ihr euch entschieden, einen neuen Weg in eurem Leben einzuschlagen, einen Weg, den ihr gemeinsam beschreiten wollt. Und so sehr sich eure Liebe im Lauf der Jahre auch wandeln mag, sie wird doch immer die Basis für eine harmonische Ehe sein!”, so Schmid in seiner Traurede. Beim Anstecken der Ringe wünschte Schmid dem Brautpaar, dass ihre Ehe immer von Liebe geprägt sein möge.

Im Anschluss trafen sich die Gäste im “Seminarraum” einen Stock tiefer, der ebenfalls von Evi Schneider hochzeitsmäßig geschmückt war, zu einem Aperitif.
Nun freut sich Bürgermeister Peter Schmid auf viele weitere Hochzeiten im neuen Trauzimmer.  

Die Brautpaaren können zwischen drei “genussvolle Hochzeitsschmankerl” wählen:
Im Hochzeitsschmankerl 1 pflanzt das Brautpaar auf der Streuobst-Hochzeitswiese einen mit ihrem Namen versehenen Hochzeits-Obstbaum, dessen Obstertrag auch dem Brautpaar gehöre.
Hochzeitsschmankerl 2: Fahrt mit der Hochzeitskutsche zum Feriengut “Zum Fürst'n” mit Sektempfang und einem Geschenkkorb aus der Markthalle.
Hochzeitsschmankerl 3: Ein Kochkurs “Ein Menü zum Verlieben” mit Christian und Peter Schmid mit anschließender Degustation und mit begleitendem Wein für zwei Personen im Gemeindehaus “Seminare mit Genuss”.

Bilder Sabine Köpf

 

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