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Eppenschlag

Vereine stellen sich vor: Rosserer-Stammtisch Fürstberg

29 Mitglieder waren es auf Anhieb, die sich bei einer Gründungsversammlung im Januar 1996 im Gasthaus Braumandl-Schopf in Fürstberg zum „Rosserer-Stammtisch“ zusammenfanden. Inzwischen ist der Stammtisch auf 78 Mitglieder angewachsen. Im Vereinswappen findet sich das Wappen von Baron Drexel, in dessen Besitz Fürstberg einmal stand.  Jeden letzten Samstag im Monat treffen sich die Mitglieder zum geselligen Beisammensein im Gasthaus Braumandl-Schopf in Fürstberg.

Zahlreiche Mitglieder engagieren sich alljährlich und organisieren das Rosserer-Fest sowie die Christ-baumversteigerung. Viele Jahre hat der Rosserer-Stammtisch zusammen mit dem Schnupferclub Eppenschlag auch das Sonnwendfeuer ausgerichtet. Coronabedingt konnten leider die letzten Jahre keine Feste mehr stattfinden. Hier hatte Vorstand Tobias Schopf jedoch eine kreative Lösung. Er organisierte kurzerhand im August 2020 die erste Pferdesegnung mit Umritt. Der Einladung folgten 82 Reiter und 7 Kutschen.

Schon in der Vereinssatzung hat es sich der Rosserer-Stammtisch zum Ziel gesetzt aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Mit prächtigen Pferdegespannen wird unter anderem regelmäßig der Festzug zum Eppenschlager Pfingstfest bereichert. Aber auch im Winter wird der Heilige St. Nikolaus mit einer Kutsche des Rosserer-Stammtisches zum Gottesdienst und zum anschließendem Nikolausmarkt chauffiert. Um den 100. Geburtstag des Gotteshauses „St. Katharina“ zu feiern war im November 2001 Altbischof Franz Xaver Eder zu Besuch in Eppenschlag. Ein langer Kirchenzug geleitete Altbischof Franz Xaver Eder mit Pfarrer Michael Bauer damals in der Festkutsche der Fürstberger Rosserer zum Festgottesdienst in die Jubelkirche.

Erstmals im April 2022 war der Stammtisch der Rosserer beim „Rama-Dama“ dabei. Die Kutscher Tobias Schopf, Walter Garhammer und Bürgermeister Peter Schmid unterstützen die Fußtrupps, indem sie die Müllsäcke auf ihre Wägen aufluden und zur Sammelstelle transportierten. Ein ganz und gar Abgasfreier Mülltransporter. Aber auch bei den Kegel-Turnieren und beim Eisstockschießen haben die Vereinsmitglieder immer aktiv mitgemacht. Der Stammtisch der Rosserer ist aber auch bei den Festen der anderen Eppenschlager Vereine stets vertreten.

In den 26 Jahren seit Bestehen des Vereins hat sich eine außergewöhnlich starke Gemeinschaft unter den Rosserern entwickelt, welche durch viele Ausflüge gefestigt wurde. Besonders eindrucksvoll war eine dreitägige Reise nach Ungarn in die Puszta. Außerdem ging es in einer mehrtägigen Reise in die Heimat des jetzigen Bürgermeisters, um das weltbekannte Pferdegestüt Marbach zu besichtigen und die Wimsener Höhle zu erforschen. Ferner wurde ein Tages-ausflug zum Haupt- und Landgestüt Schwaiganger nach Ohlstadt unter-nommen. Weitere Tagesausflüge gingen unter anderem zum Wolfgangsee, zum Tegernsee, nach Wildschönau, nach Reit im Winkel und ins Salzkammergut.

Durch den großen Zusammenhalt, war es dem Verein möglich 1997 eine prächtige Festkutsche anzuschaffen und für diese sogar 2003 eine Garage zu bauen. Weiterhin wurde ein Festzelt und 35 Bierzeltgarnituren gekauft.

Im Mai 2022 wurde bei der Jahreshauptversammlung turnusmäßig die Vorstandschaft neu gewählt. Der bisherige 1. Vorsitzende und Gründungsmitglied des Vereins Hans Schopf trat auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl an. Die Vorstandschaft wurde wie folgt gewählt:
1. Vorsitzender: Tobias Schopf
2. Vorsitzender: Ralf Damerau
Kassiererin: Nicole Damerau
Schriftführerin: Silvia Graf
Kassenprüfer: Georg Süß u. Simon Graf  
Beisitzer: Anton Bauer,  Manuel Eder, Gabi Fuchs, Walter Garhammer, Peter Graf

Dass der Stammtisch der Rosserer zu dem wurde was er heute ist, nämlich eine großartige Bereicherung für die Gemeinde Eppenschlag, ist vor allem Hans Schopf zu verdanken. Er hat in den 26 Jahren als 1. Vorsitzender sehr viel Energie und Kraft in den Verein gelegt. Sein außergewöhnliches Engagement wurde durch die Vereinsmitglieder dadurch gewürdigt, dass er einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde.

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