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Liebe Gemeindebürgerinnen und –bürger,
es war uns schon ein wenig bang, ob es nach dreijähriger Pause wieder funktioniert – unser Eppenschlager Pfingstfest. Um es kurz zu sagen: Unsere Erwartungen wurden übertroffen.
Der größte Dank gilt unseren Helferinnen und Helfer, ihr Einsatz war überragend. 60 Personen beim Bierzeltaufbau am Montag vor dem Fest, Beginn 16:00 Uhr – Fertigstellung 20:30 und der komplette Festabbau am Pfingstmontag, Beginn 08:00 Uhr – Ende 14:00 Uhr – allein diese Fakten sagen alles. Gleiches galt an den übrigen Aufbautagen und während der Festtage in den Verkaufsständen. Wo Not am Mann/Frau war, immer war jemand da und half wo er/sie nur konnte. Herzlichen Dank an unsere fleißigen Damen die alles während und nach dem Fest alles wieder blitzblank saubergemacht haben und an alle Kuchen- und Tortenspenderinnen. Es war nahezu ein Traum für unser Organisationsteam eine solche Mannschaft anzuführen. Wir sagen einfach DANKE.
Gleich der Festbeginn am Freitag zeigte, die Eppenschlager haben sich wieder aufs Pfingstfest gefreut. Es war der längste Festzug in der Pfingstfesthistorie, so die einhellige Meinung vieler. Umso erfreuter waren wir, dass wir bei der Musikauswahl für den Freitag ins Schwarze getroffen haben, wir haben viel Lob bekommen – daher nächstes Jahr wieder mit der gleichen Band oder?
Eine Premiere hatte unser Bürgermeister Peter Schmid, er durfte/musste? zum ersten Mal anzapfen. Wie vieles in seinem Aufgabenbereich, meisterte er auch das souverän. Das Lob das wir von unserem Bürgermeister für die Organisation bekommen haben, wollen wir sehr gerne zurückgeben, denn ohne Unterstützung der Gemeinde mit dem Bauhof mit seinen drei Mitarbeitern, wären wir trotz der vielen Freiwilligen nicht in der Lage das Fest zu stemmen. Die Feuerwehr und der WSV werden daher selbstverständlich, wie in der Vergangenheit auch, die Gemeinde bei Investitionen im Feuerwehr- und Sportbereich finanziell mit Mitteln aus dem Pfingstfesterlös tatkräftig unterstützen, was damit auch allen Gemeindebürgern und –Bürgerinnen zu Gute kommt.
Ein noch volleres Bierzelt und wuseliger Außenbereich war uns am Festsamstag beschieden, aber wir hatten nach Anlaufproblemen vom Freitag im Bereich der Abstimmung mit dem neuen Sicherheitsdienst, alles im Griff. Hier möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bei der Polizeiinspektion Grafenau bedanken, die uns mit Rat und vor allem mit Tat und großer Präsenz am Samstag und Sonntag unterstützt hat. Es kam zu keinen nennenswerten Vorfällen mehr. Kleinigkeiten gehören leider bei so einem großen Fest dazu, so war es schon immer, auch vor Pfingstfestzeiten. Eine schöne Anekdote aber hat uns sogar einen Bericht in der BILD-Zeitung und Abendzeitung beschert. Hat sich doch ein Besucherpaar dermaßen zerstritten, dass die Dame ihrem Begleiter ein zuvor geschenktes großes Lebkuchenherz auf den Kopf gehauen hat. Das Ganze fand nicht auf dem Festplatz, sondern im Dorfbereich statt, aber der Streit war so heftig, dass die Polizei gerufen wurde und einschreiten musste. Diese Aktion geht mit Sicherheit in die Pfingstfestgeschichte ein.
Dann kam der Pfingstsonntag: Schon bei den Vorbereitungsarbeiten ab 07:00 Uhr morgens lief es wie am Schnürchen und wir waren zeitig Einsatzbereit. Als wir dann nach dem üblichen „Schönmachen“ und Umziehen wieder zum Festplatz kamen, konnten wir fast nicht glauben was da abging. Ein nie dagewesener Mittagsansturm auf unser Zelt und unsere Verkaufsstände sowie auf den Sengzeltenstand unseres Kraft Manfred mit Team. Mit Sicherheit trägt zu diesem Besucheransturm das nahezu perfekte Angebot unseres Hendlbraters Rupert Kraft mit Team bei – ist schon toll, solche Partner vor Ort zu haben. Es war dann tatsächlich so, dass unser 1.500-Personenzelt zu klein wurde, aber unsere Helfer haben sofort reagiert und überall wo es möglich war noch Tische und Bänke aufgestellt, so dass Jeder seinen Platz zum gemütlichen Essen und Trinken gefunden hat, das herrliche Wetter hat es möglich gemacht. Weil wir gerade beim Trinken sind – einen großen Dank für die reibungslose hochqualitative Zusammenarbeit an die Brauerei Falter aus Regen. Wunderschön und mit sehr hoher musikalischer Qualität hat uns die Klingenbrunner Dorfblosn aufgespielt – eine wahre Freude für die Freunde der Bayerischen, aber auch etwas modernerer Musik. Ist doch klar – die sind nächstes Jahr wieder vor Ort – geht ja goa ned anders oder?
Fast schon Routine war dann der Sonntagabend mit der Spitzenband HighLine, die schon zum vierten Mal bei uns aufspielte. Wie gewohnt auf allerhöchstem Niveau, was sich auch in dem (schon gewohnten) Besucheransturm wiederspiegelte. Da reichten natürlich die Plätze im Bierzelt nicht mehr, aber die Gäste tummelten sich an der Pilsbar oder holten sich ihre Maß an der Selbstbedienungsschänke hinter dem Zelt und alle feierten fröhlich bis zum Festende gegen 2:30 Uhr, sehr viele davon in der perfekt organisierten Zelt Bar.
Zum Schluss ein großes Dankschön den benachbarten Anwohnern und Firmen, insbesondere dem Automarkt Eppenschlag, die naturgemäß an den Festabenden Einschränkungen hinnehmen müssen. Nicht versäumen wollen wir es, der BRK-Bereitschaft Schönberg für die medizinische Betreuung zu danken, genau wie dem neuen Sicherheitsdienst, der nach anfänglichen Problemen sein Möglichstes gab, um ein sicheres Pfingstfest zu gewährleisten.
Schlussendlich war es nach der Corona Pause ein vollends gelungener Restart – es gäbe noch viel zu schreiben aber die schönen Bilder zeigen mehr. Freuen wir uns auf das 37. Pfingstfest 2024, dass wir hoffentlich alle wieder bei guter Gesundheit erleben dürfen. Eure Festgemeinschaft Eppenschlag. Text: Robert Maier
