RUNDWANDERWEG 1: Zur Rossschwemm und entlang der Mitternacher Ohe

Markierung: weiße Zahl auf rotem Kreis
Länge: 11 km
Ausgangspunkt: Buswarte- und Infohäuschen in Ortsmitte Eppenschlag
Einkehrmöglichkeit:
Gasthaus Braumandl, Inh. Schopf, Fürstberg (09928/209)
Landgasthof „Oberer Wirt“, Eppenschlag (09928/808)

Wegbeschreibung:

Vom Ausgangspunkt südwärts beginnend, zweigen Sie nach 200 m rechts von der Straße nach Fürstberg ab. Kurz vor der Gschwendnermühle biegen Sie links ab und erreichen nach der Durchquerung eines kleinen Waldstücks, einen befestigten Waldweg, der direkt am Röhrnachbach und an einem Wehrgraben entlangführt. Der idyllische Weg endet bei einem alten E-Werk, auf einer romantischen im Wald gelegenen Lichtung. Von hier geht es über das Röhrnachbacherl, der die nördliche Grenze zum Landkreis Regen bildet, vorbei am Grünbacher Steinriegel und über eine abwechslungsreiche und wildromantische Wegstrecke bis zum Etappenziel, der historischen Rossschwemm.

Der Hungermühlbach aus östlicher und der Gernbach aus westlicher Richtung fließen hier zusammen und bilden eine größere Wasserfläche. Sie geben der Mitternacher Ohe ihren Namen, die in südlicher Richtung weiterfließt. Im frühen Mittelalter nutzten die Salzsäumer diesen Ort zum Tränken ihrer Pferde. Heute lädt die Rossschwemm zum Innehalten und Verweilen ein, aber auch zum Baden und Grillen, und ist als Insidertyp bei allen Altersschichten sehr beliebt. Nach überqueren von zwei schönen Holzbrücken geht es auf befestigten Wegen links am Ufer der Mitternacher Ohe entlang. In diesem herrlichen Naturschutzgebiet führt Sie der Weg, dem wilden Bachlauf folgend, durch eine ursprüngliche und entdeckungswerte Landschaft.

Kurz vor der Holzmühle, die auf der rechten Uferseite liegt, führt Sie der Weg auf einer Asphaltstraße bergauf bis nach Großmisselberg. Das 60-Seelendorf Großmisselberg ging als „Perle“ Niederbayrischer Dörfer ein und wurde 1993 Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Dorf auswärts unterqueren Sie die B85 und auf natürlichen Waldwegen geht es hoch bis nach Hohenthan, wo Sie bei einem herrlichen Rundumblick nach 3 Seiten, das schöne Bayerwaldpanorama bewundern können. Von dort führt uns eine Straße ins Nachbardorf Hungerberg. Sie lassen das Dorf rechts liegen und am Waldesrand geht’s hinunter nach Eppenschlag, dem Ausgangsort, wo dessen Kirchturm Sie schon von weitem begrüßt.

Am Ortseingang lädt Sie noch das Freizeitgelände „Am Klopferbach“ mit seinem Landschaftsweiher und den Spielmöglichkeiten für Kinder zu einem Aufenthalt ein und anschließend kann man in der Wirtschaft „Zum Obern Wirt“ gemütlich Brotzeit machen.

RUNDWANDERWEG 2: Zum Eppenschlager Hausberg Hessenstein (878m)

Markierung: weiße Zahl auf rotem Kreis
Länge: 11 km
Höhenunterschied: 280 m
Ausgangspunkt: Buswarte- u. Infohäuschen in Ortsmitte Eppenschlag
Einkehrmöglichkeit:
Gasthaus-Pension „Zum Fürstn“, Daxberg (08553/1687)
Landgasthof „Oberer Wirt“, Eppenschlag (09928/808)

Wegbeschreibung:

Erschließen Sie sich in einer 4 bis 5-stündigen Rundwanderung den überwiegend bewaldeten nördlichen Teil der Gemeinde. Vom Ausgangspunkt bergwärts beginnend, zweigen Sie nach ca. 200 m rechts von der Straße nach Marbach ab, um ein kleines Waldstück auf ruhigen Wegen zu umrunden. An Forellenteichen vorbei erreichen Sie den Geburtsort des Heimatdichters Franz Schrönghamer-Heimdal und der darauffolgende Anstieg auf dem in der Ortsmitte abzweigenden Hessensteinweg belohnt Sie bereits am Eisenstein mit einem ersten schönen Ausblick.

Nun wird ein weitläufiges Waldgebiet betreten, in dem Sie in einem gemächlich ansteigenden Waldweg mit verschiedenen Themenstationen zur Rodungsinsel Kohlstatt gelangen. Dort überquert man die Straße und erklettert auf einem Waldpfad den Hessenstein (Alternative: An der Straße rechts und nach 300 m links auch über einen Waldweg zu erreichen). Der Hessenstein wird Sie mit großen Felsformationen begeistern, die zum Klettern einladen und der herrliche Panoramablick nach Süden über das Eppenschlager Land bis hin zum Sonnenwald mit dem Brotjacklriegel wird sie zu einer längeren und verdienten Rast einladen.

Der Rückweg führt auf der östlichen Bergseite talwärts durch den Wald nach Daxberg wo in der Pension „Beim Fürst`n“ eine Einkehrmöglichkeit besteht. Weiter geht’s auf einer ruhigen Straße zur Waldinsel Wolfertschlag. Dort halten Sie sich rechts, nehmen den südlichen Ortsausgang, um nach Überquerung der Staatsstraße auf einem Schotterweg ein großes Waldgebiet zu durchqueren. Nach ca. 500m verlassen Sie den Schotterweg und tauchen rechts in das Waldstück ein. Auf der südlichen Waldgrenze werden Sie entlohnt mit einem herrlichen Weitblick über das Bayerwaldpanorama.

An der Waldgrenze entlang führt der Waldweg bis nach Rametnach, wo Sie bei der Kapelle in das Dorf einbiegen. Jetzt geht’s es links ab durch das Dorf, bis hinunter nach Eppenschlag, dem Ausgangsort, wo dessen Kirchturm sie schon von weitem begrüßt. Am Ortseingang lädt sie noch das Freizeitgelände „Am Klopferbach“ mit seinem Landschaftsweiher und den Spielmöglichkeiten für Kinder zu einem Aufenthalt ein und anschließend kann man in der Wirtschaft „Beim Obern Wirt“ gemütlich Brotzeit.