Zurück zur Übersicht
Eppenschlag

Uschi Peindl hat den WSV-Breitensport geprägt

Bei der Mitgliederversammlung des WSV Eppenschlag hatte sich Vorsitzender Manfred Schneider für langjähriges Engagement bedankt, u.a. bei Breitensportlerin Uschi Peindl, die sich im Juli zurückgezogen hatte. Ihr Spartenbericht war zugleich ein Rückblick auf 20 aktive Jahre.

Uschi Peindl erzählte, dass sie durch ihre Kinder zum WSV gekommen sei. 2003 habe sie die erste Ausbildung zum Übungsleiter A gemacht und das Langlauf-Training der Bambini geleitet. Danach habe sie mit Christa Aiginger zusätzlich die Ausbildung zum Lizenztrainer Nordic-Walking absolviert. Von da an seien bis 2020 regelmäßig Nordic-Walking-Kurse und Events durchgeführt worden und einmal wöchentlich war Wintersport-Gymnastik im Angebot des WSV. Von 2007 bis 2014 war Peindl auch Leiterin der Sparte Nordisch.

Um qualifizierte Gesundheitskurse anbieten zu können, machte Peindl die Ausbildung zum Präventionsübungsleiter B mit dem Fokus auf Haltung und Bewegung, Herz und Kreislauf, Stressbewältigung und Entspannung. Dafür investierte sie viel Zeit, aber „das war die Grundlage, dass der WSV vom BLSV das Qualitätssiegel 'Sport pro Gesundheit' erhalten hat“, betonte sie. Das Qualitätssiegel sei eine hohe Auszeichnung für einen Verein. Die Kurse würden von den Krankenkassen anerkannt. Außerdem absolvierte Peindl die sehr anspruchsvolle und viele hundert Stunden umfassende Ausbildung zur Yogalehrerin und Pilates-Trainerin. Ergänzt wurde das Breitensport-Angebot zwei bis dreimal wöchentlich über zehn Jahre durch Aerobic-Stepp-Kurse, geleitet von Christa Aiginger. 2012 hatte der WSV Eppenschlag wegen seines vielfältigen Angebots vom BSV die Auszeichnung „Gesundheitsstützpunkt“ bekommen. Das nächste Ziel für Uschi Peindl war, den WSV auch für Seniorinnen und Senioren attraktiv zu machen. Sie machte die Ausbildung „Gesundheitssport für Ältere“. Ab 2016 wurde einmal Woche Seniorensport angeboten, was sehr gut angenommen wurde.

Es hat mir immer Spaß gemacht und Freude bereitet. Alle – Sportler, Kursteilnehmer und Senioren –haben mir immer das Gefühl gegeben, etwas Sinnvolles zu tun“ beendete Peindl ihren Rückblick. Sie betonte, dass sie in ihren 20 aktiven Jahren mit Karl Baumann, Christoph Reith, Karl Spannfellner und Manfred Schneider vier Chefs erlebt habe, mit denen die Vereinsarbeit stets konstruktiv habe erledigt werden können. Ihr abschließender Dank galt allen, die sie in ihrer aktiven Zeit unterstützt haben. Sie wünschte dem Verein weiterhin viele sportliche Erfolge.

Als Dankeschön für ihren großen sportlichen Einsatz und ihr vorbildhaftes Engagement überreichte Vorsitzender Manfred Schneider einen Blumenstrauß. „Uschi war als jahrzehntelange Übungsleiterin und einer breitgefächerten Angebotspalette fast tagtäglich für den WSV im Einsatz, wofür ihr großer Dank gebührt. Es wird sehr schwierig werden, dass wir solch ein Lücke schließen können. Ich wünsche dir alles Gute und genieße deinen Ruhestand!“

Des Weiteren galt Schneiders Dank Thomas Reith, der 14 Jahre als Kassier im WSV tätig war. „Unter seiner Federführung waren die Abrechnungen immer korrekt und ordentlich ausgeführt. Es war immer angenehm, mit dir zu arbeiten. Thomas unterstützte mich in allen Angelegenheiten und stand immer mit Rat und Tat parat. Ich darf mich für die langen Jahre herzlich bedanken und wünsche dir für die weiteren Zukunft alles Gute!“ Für seine Arbeit bedankte sich der WSV-Vorstand auch beim langjährigen Kassenprüfer Josef Meier, der aus privaten Gründen das Ehrenamt niedergelegt hatte.

Text/Foto: Olga Behringer/PNP

 

Zurück zur Übersicht