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Eppenschlag

Volkstrauertag in Eppenschlag

Am Volkstrauertag im November kommt die Gemeinde zusammen um sich daran zu erinnern, dass viele Kinder, Frauen und Männer aus unserem Land und in vielen andern Ländern weltweit ihr Leben durch Krieg und Gewalt lassen mussten.
Die Vereine der Gemeinde Eppenschlag wurden durch die Musikkapelle Schönberg zum Kriegerdenkmal geleitet. Während strömenden Regens hielt Pfarrer Michael Bauer seinen Gottesdienst. Bürgermeister Peter Schmid erinnerte in seiner Rede an die Kriege in der Vergangenheit, in denen es meist um Landeroberung oder Glaubenskriege ging. Auch bei den aktuell herrschenden Kriegen in Israel und Ukraine geht es um Hass und Habgier. Leider nehmen die Feindseligkeiten untereinander weiter zu.

Die Politik fordert einen zusätzlichen Veteranentag, den wir hier aber nicht benötigen, wir haben den Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins und den Volkstrauertag. Da gedenken wir, den unzähligen Soldaten von Eppenschlag die an den Fronten gefallen oder ermordet wurden, den Zivilisten die in der Heimat oder auf der Flucht umkamen, den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Am Volkstrauertag hat Bürgermeister Peter Schmid besonders an die Toten des 1. Weltkrieges erinnert. Innerhalb von 4 Jahren sind damals bi zu 20 Millionen verstorben. Dieser 1. Weltkrieg hat zur Gründung des Volksbundes „Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ geführt und ist Ursprung des Volkstrauertags. Seit nunmehr 78 Jahren dürfen wir in unserem Land in Frieden leben, dies ist ein unschätzbares Glück, für das wir alle sehr dankbar sein können. Seine bewegende Rede schloss er mit einer Ermahnung: „Liebäugelt nicht zu sehr nach Links oder Rechts sondern seit dankbar für unsere Demokratie – denn nur in einer Demokratie werden die Gedanken an kriegerische Handlungen und Feindseligkeiten bekämpft.“
Bei der Kranzniederlegung verneigte sich Bürgermeister Peter Schmid ehrfurchtsvoll vor dem Kriegerdenkmal.

Foto: Thomas Reith

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